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Wir wurden in einem Körper berührt, genährt und geboren und werden zu den Körpern, in denen wir wohnen – als Mann und als Frau – in ihren vielfältigen Identitäten.
Über den Organismus der Mutter als den ersten Lebensraum und in der Zeit nach der Geburt erleben wir die Welt und unser sozial-ökologisches und spirituelles Umfeld. Wir machen unsere ersten Erfahrungen im Angewiesensein. Hier und in der Zeit danach gründet sich die emotionale Basis im eigenen Körper/Organismus für das weitere Leben und Lernen. Wie wir verarbeiten und uns entwickeln, mit welchem Ur-Vertrauen und Bindungsfähigkeiten, mit welchem Selbstwert und –bild von uns wir leben. Die Sprache, das Ich-Bewusstsein, eine Gefühls- und Selbstregulation, wie unsere Fähigkeiten/Kompetenzen bilden sich in den uns umgebenden Beziehungsgefügen heraus. Geschieht dies weitgehend im Einklang mit unserer Natur und mit ausreichender menschlicher Unterstützung und Liebe durch emotionale Resonanz/Spiegelung und mit sicheren Bindungserfahrungen, kann sich der Mensch als Individium vital entfalten, verwirklichen, wirken und Hindernisse/Ängste so bewältigen das wir daran reifen.
Unsere Kultur lehrt uns nur bedingt, wie es ist zu lieben und zu leben, sich einzufühlen ob als Mann und als Frau, wie es ist mit dem Anderssein und Eigensein, wie verbunden und doch frei und zielstrebig zu SEIN; angemessen zu handeln, beherzt mit Lust, Wille und Verstand, mit Mitgefühl, in Selbstfürsorge und mit Unterstützung Anderer.
Hier ist unser Arbeitsfeld anzusiedeln.
Wir verändern uns und lernen ein Leben lang. Wir sind auf das Wachsen, Lieben,
Vorwärtsgehen und Wirksam-Sein ausgerichtet. Wir streben nach innerer Erfüllung
und seelischem Gleichgewicht. Dieser Drang ist fühlbar in uns auch als eine innere Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und Ankommen bei sich und in der Welt, bei Anderen.
Ist dies dauerhaft im Ungleichgewicht, auch bedingt durch alte Traumata, und nicht mehr kompensierbar, durch Emotionen, Ausgleichshaltungen, Symptome, Süchte, Frustration und Ängsten etc. entsteht ein Leidendruck, der nach Veränderung drängt.
Da wir mit dem gesamten Organismus lernen und (ver-)arbeiten, sind wir auch hier berührbar für das, was unverarbeitet ist, festsitzt oder sich aufdrängt und was wir bislang verdrängend als starr, ängstlich, gestresst oder gewohnt erleben.
Bislang gebundene Lebensenergie wird freigesetzt und wir werden vitaler, ruhender und gegenwärtiger.
Die Gene, das Gehirn, Hormon- und Nervensystem beeinflussen uns und sind sozial beeinflusst und formbar – also auch veränderbar -, so auch die neuen Erkenntnisse in der Neuropsychobiologie (der Gehirnforschung).
Auch andere Wissenschaftszweige u. a. Quantenphysik tragen derzeit aufklärend zu dem psychotherapeutischen Erfahrungswissen bei.
Wie die Seele uns bewegt
Die Körperpsychotherapie richtet durch ihre emotionale-energetische-organismische Ausrichtung ihre Aufmerksamkeit auf die Ressourcen, auf unsere biologische Natur/Lebensenergie, Grundbedürfnisse, Stärken und Potentiale, wie auf das, was mangelt, traumatisiert und konflikthaft belastet ist.
Hier steht sie in der Tradition der Tiefenpsychologie, von Freud, Reich, Ferenci, Adler, Jung und ihren Nachfolgern, auch aus der humanistischen Psychologie Roger, Perls u. a., Aspekte der Verhaltenstherapie und anderen überlieferten Heilmethoden aus dem Osten und Westen.
Der Blickwinkel ist von vielen ebenfalls erweitert durch die Mehrgenerationsperspektive und den systemischen Ansatz, der verstärkt auf das Zusammenwirken schaut und uns als die Konstrukteure der Welt und im Hier und Jetzt betrachtet, sowie auf das konkrete Tun, in dem sich Liebe letztlich entfaltet. Methodisch bereichern unser Tun, verschiedene Techniken die der Entkoppelung von blockierenden Strukturen dienen.
Wir sind es die die Perspektiven wechseln können und der Mittelpunkt wenn es um das Sich Verändern geht.
Die Herausforderungen unserer Zeit, wo jeder Einzelne gefordert ist sich zu organisieren und soziale Rollen neu zu füllen, ist konfliktträchtig und bedarf zeitweise einer Unterstützung
Möge dies selbstverständlicher werden.
Die Körpertherapie arbeitet mittels Emphatie, Intuition, Achtsamkeit und Begegnung, in einem geschützten Setting mit dem „Berührbaren“, auch ohne zu berühren.
Der Körper als Ressource als Hüter des Unbewussten, als Quelle von Lebens-energie mit der Kraft des Atems.
Der Atem, das bewusste Atmen lässt uns das Innere beobachten, loslassen und entspannen, dies begünstigt in Fluß zu kommen und ganz gegenwärtig zu SEIN. Er ist die verbindende Kraft, von Innen und Außen, des Fühlens, der Wahrneh-mung wie der körperlichen Grundfunktionen im Organismus, der Bewegung und Haltung, der Stimme und der Emotionen. Der Atem begleitet uns ins Leben über die Geburt und über den Tod hinaus und verbindet uns mit dem Lebenszyklus, dem Essentiellen.
Er ist ein stiller Begleiter und Freund des Lebens, des Lebendigen und der Bejahung
von Leben. Der Atem gibt uns Halt und Bewusstwerdung, schenkt uns Freude, lässt und zur Ruhe kommen und Schwingen.
In der Körpertherapie ist der Atem wie das Energetische im Focus.
Energien erweisen sich als Informationsträger psychisch als Erinnerungsspuren und physisch als ein Zellgedächtnis in unserem Körper-Feld und sie sind zugleich als eine Quelle, als eine ursprüngliche Kraft zugänglich.
Energien, die uns alle umgeben, durchdringen und verbinden, erfahrbar über den Atem und das Spüren. So auch die transpersonale Dimensionen, die über das Persönliche hinausweist und die Kraft von Wandlung in sich birgt.
Die Kunst des Liebens
ist die Fähigkeit in jeder Person/Sache das innere Wesen zu erkennen und zu respektieren. Die Kunst in der Therapie ist es dies zu wecken und auf das Ganze zu schauen, wenn wir Sie begleiten und durch Ihre Blockaden hindurch führen.
Mit dieser offenen Haltung ergründen wir immer wieder neue Dimensionen des menschlichen Daseins, der Begegnung und Heilung, wie Lösungen. Das ist das, was uns bewegt, worin wir Sie gerne unterstützen und begleiten – Sie im Kern stärken – wollen.
Freie Seelsorge,
und hier greift das Wort Seelsorge, „sich um die Seele sorgen“, die des Kindes, des Erwachsenen, die Familienseele oder die der Gemeinschaft, die „Seele der Welt“, getragen von Mitgefühl, Wissen und Liebe.
Wer kennt es nicht, dieser Moment von „sich beseelt fühlen“ oder zu merken „etwas, der Raum ist jetzt beseelt“, dieses wohlige, zufriedene Gefühl. Die Seele als eine magische Instanz betrachtet, die wir Wahrnehmen können in meditativen Zuständen, über Glaubenswege oder/und als einen inneren Wachstums- und Entfaltungsprozess, welcher nach Bewusstwerdung und Einklang nach einem SO-SEIN strebt. Verschiedene Wege führen zum Ziel. Sich wahrzunehmen mit diesem Inneren Prozess, erfüllt uns mit Glück und Sinnhaftigkeit. Träume, Krisen/Schicksalsschläge, Menschen, wie Lebens-Ereignisse und unser Tun spiegeln uns die Botschaften, es liegt bei uns den Ruf zu hören und ihm zu folgen, durch das Labyrinth hindurch.
Verschiedene Settings je nach Lebenslage und Situation sind Teil unseres Angebots.
Auf der rechten Seite sehen Sie einige Arbeitsbeispiele.
Ein Kernstück unserer Arbeit ist die Arbeit in Gruppen, sich in Beziehung zu anderen Menschen und in einem gemeinsamen Energiefeld zu stärken. Dieser Weg des Herzens erfordert einen gewissen Mut und braucht einen gewissen Schutzraum, Zeit (und Geld), um z. Bsp. in einem sozialen und symbolischen Entwicklungsraum wie „Gruppe“ als „Gemeinschaftskörper“ einzutreten.
Hier können Sie sich Sehnsüchte erfüllen, nachreifen, klären und Ungeliebtes wie Ungeahntes integrieren. Hier werden alte Muster erkannt, abgestreift und Neues ausprobiert – im Spiegel der Anderen und zwischenmenschliche und emotionale Kompetenzen erworben.
Die Zeit und Kontinuität über ein Jahr oder in einer 3-Jahresgruppe eröffnen ganz besondere Entwicklungschancen und Möglichkeiten „bei sich anzukommen“.. (siehe Aktuelles)
Ihre Persönlichkeit im Kern stärken
Wir arbeiten im Vertrauen auf die ordnenden Kräfte/Rhythmen im Organismus, dem Energiefeld zwischen uns und um uns herum, wie den „Gesetzmäßigkeiten vom Leben/der Psyche“. Dieses in Fluss und in Einklang, in Verbindung und ins Bewusstsein zu bringen, mit unserer Kompetenz, Offenheit und Einfühlung ist unser Anliegen.
Wir begegnen Ihnen, Ihrer Individualität und dem Problem immer wieder mit einer forschenden und respektvollen inneren Haltung – wertschätzend. Gemeinsam erkunden wir den Kern der Sache bis zu dem Punkt wo Energie frei wird, es sich leicht anfühlt und sich neue Perspektiven eröffnen.
Heilung bedeutet eigentlich Ganzheit oder Ganzwerdung. Wir lassen uns leiten von dem menschlichen Drang/Sehnsucht nach Bewusstwerdung, nach (seelisch-geistigem)Wachsen, nach dem Lebendig Sein im Körper, nach dem ozeanischen Strömen und SEIN oder der (göttlichen) Stille – nach sich SELBST.
Diese Gefühlszustände berühren auch die Sehnsucht nach dem „inneren Frieden“ und „gelebter Menschlichkeit“, wie dem Verbunden-Sein mit etwas Größerem als wir – einer spirituellen Dimension.
Balance, dies bedeutet oftmals „innere Arbeit“ oder „durch Krisen zu gehen“, da dieser Zustand immer wieder neu herzustellen und nicht gegeben ist.
Insofern ist Therapie nebst der Klärung auch ein „bei sich Ankommen“, in jedem Alter.
Nur Mut, wir unterstützen sie gern.
Stand 2007
geb. 1953, verheiratet und 4 Kinder
Dipl. Soz. Päd. Heilpraktiker für Psychotherapie · Körpertherapie · ECP (European Certificate for Psychotherapy)
Paar- und Gruppentherapeut, Trauma-, Sucht- und Tanztherapeut
• Ausbildungen in Biodynamischer Körperpsychotherapie bei Gerda und Paul Boysen
• Ausbildungen in Tiefenpsychologischer Körperpsychotherapie bei Ingeborg Weser.
• Ausbildung zum Kursleiter QUAN DAO Grundübungen der Kraft bei Dr. med. Michael Schmidt.
• Fortbildungen in Bioenergetik bei Ulrich Sollmann.
• Fort- und Weiterbildung in systemischer Aufstellungsarbeit bei Lazlo Mattyasovsky.
• Weiterbildungen in den Bereichen der stationären Suchttherapie und in verschiedenen humanistischen Therapieformen, Tanztherapie, Gestalttherapie, Psychodrama.
• Fortbildung zum NIG Practitioner – kreative Aufstellungsarbeit mit dem Neuro-Imaginativen Gestalten bei Barbara Innecken.
• Fortbildung in spirituell-systemischer Aufstellungsarbeit bei Siegfried Essen.
• Fortbildungszyklus spirituell-systemische Aufstellungsarbeit bei Dr. Alexander Poraj.
• Fortbildungszyklus Somatic Experiencing bei Heike Gattnar.
• EQ-I-Berater: Beratung zur emotionalen Intelligenz.
Langjährige Tätigkeit in stationärer Suchttherapie Fachklinik Böddiger Berg.
Seit 2000, in Zusammenarbeit mit meiner Ehefrau, Gestaltung und Leitung von Körpertherapiegruppen.
Von 2001 bis 2022 in den Funktionen als Körpertherapeut und Stationstherapeut auf der psychosomatischen Abteilung der Habichtswaldklinik in Kassel.
Mitgestalter beim Aufbau der „Junge Erwachsenen Therapie Gruppe“ in der Habichtswald Klinik in Kassel.
In meiner Praxis arbeite ich mit Einzelnen, Paaren und Gruppen.